Nachdem die Trading Cards schon am 8. November auf den Markt gekommen sind, folgte die „Offizielle Sticker-Kollektion“ des neuesten „Star Wars“-Films „Rogue One“ erst kurz nach Kinostart. Wer gehofft hat, dass das damit zu tun haben könnte, dass im Album die Story des Films nacherzählt wird, der wird allerdings enttäuscht sein.
Name: Star Wars Rogue One – Offizielle Sticker-Kollektion
Publisher: Topps
Release (D): 16. Dezember 2016
Sticker: 200
Erhältliche Produkte:
– Starterpack (mit Stickeralbum und 3 Stickertüten) – 4,99 Euro
– Tüten (mit 5 Stickern) – 70 Cent
Aufbau der Sammlung:
001-005 Willkommen
006-015 Galaktisches Imperium
016-025 Direktor Krennic
026-035 Jyn Erso
036-045 Cassian Andor
046-055 Todestruppler
056-066 Rebellenallianz
067-071 Mon Mothma
072-076 Admiral Raddus
077-096 Imperiale Schiffe
097-100 K-2SO
101-106 Kämpfer der Rebellen
107-116 Küstentruppler
117-127 Chirrut Imwe
128-137 Baze Malbus
138-147 Sturmtruppen
148-167 Schiffe der Rebellen
168-172 Todesstern
173-176 Darth Vader
177-186 Bodhi Rook
187-196 Rebellenkrieger
197-200 Saw Gerrera
Vor einem Jahr war es noch so: Weil das Album zum „Erwachen der Macht“ die Story des Films erzählte, erschienen parallel zum Kinostart erst 180 der 292 Sticker, die anderen 112 dann fast drei Monate später im März. Disney hatte offenbar für diese Frist gesorgt, damit das Album nicht zu früh zu viel verrät.
Bei „Rogue One“ hat sich Topps nicht noch einmal für einen solchen Split der Sticker entschieden. Alle 200 Sticker für das Album sind sofort erhältlich. Allerdings verzichtete das Unternehmen damit darauf, im Album auch nur einen Hauch der Story zu erzählen. Stattdessen werden – wie bei Trading Cards üblich – nur die Charaktere und Raumschiffe vorgestellt.
Zwei normale Sticker (oben) und ein großer Glitzer-Sticker
Das geschieht – wie immer bei Film-Kollektionen von Topps – mit Hilfe von zwei verschiedenen Sticker-Größen. Kleinere, auf normalem Papier gedruckte – und 40 Größere, deren Motive auf einer karierten Silber-Glitzerfolie gedruckt wurden. Die Glitzer-Sticker ähneln in ihrer Illustratrion etwas den „Rogue One“-Trading Cards, die sehen also recht cool aus. Sie sind im Übrigen nicht selten, in jedem Tütchen stecken vier kleine und ein großer Sticker. Die normalen Sticker zeigen Szenen aus dem Film – um so ärgerlicher, dass im Album trotzdem kaum ein Wort über die Story verloren wird. Leider sehen die Fotos auf den normalen Stickern manchmal etwas körnig und düster aus.
Fazit: Eigentlich ein schönes neues „Star Wars“-Album, das aber vor allem wegen des Weglassens der Story enttäuscht. Positiv: In den 50 Tüten einer Box sind alle 200 Sticker drin. Es muss also nicht lang gesammelt werden.