Mit der Sticker-Kollektion zum Kinofilm „Zoomania“ setzt Panini seine langjährige Kooperation mit Disney fort. Unzählige Alben sind in den jüngsten Jahrzehnten von Panini erschienen, schon Ende der 1970er-Jahre gab es z.B. schon ein „Mickey Story“-Album und eins zum Klassiker „Bambi“. „Zoomania“ läuft derzeit mit gigantischem Erfolg in den weltweiten Kinos. In Deutschland liegt der Film seit drei Wochen auf Platz 1 der Kinocharts, bereits 1,8 Mio. Leute haben den Animationsspaß gesehen. Weltweit hat der Film bereits fast 600 Mio. US-Dollar eingespielt.
Name: Zoomania
Publisher: Panini
Release (D): 11. März 2016
Sticker: 192 (Nummern 1-168 und P1-P24)
In Deutschland erhältliche Produkte:
– Stickeralbum – 2,50 Euro
– Tüten (mit 5 Stickern) – 60 Cent [Ein Display enthält 36 Tüten]
Das Stickeralbum erzählt die Geschichte des Films aus der Perspektive von Judy Hopps, einer der Hauptfiguren. Die Sticker bestehen aus Szenen-Bildern aus dem Film, sowie reinen Charakter-Bildern. Neben den 156 normalen Stickern mit orangener Umrandung gibt es noch 24 Sticker aus Silberfolie und 12 Textil-Sticker mit grünem Rand, die auf einer kuschligen Oberfläche produziert wurden. Solche Sticker gibt es immer wieder mal in Panini-Alben zu Filmen oder Serien. 24 der 156 normalen Sticker haben eine P-Nummer. Sie gehören auf das Poster in der Mitte des Heftes, P1-P18 auf die Vorderseite, P19-P24 auf die Rückseite.
Ein normaler Sticker mit orangenem Rand, einer auf Silberfolie und ein Textilsticker mit grünem Rand
Die drei Sondersticker-Arten sind – auch wenn Panini wieder behaupten wird, dass jeder Sticker gleich oft gedruckt wurde – eindeutig seltener als die 132 normalen Sticker mit orangenem Rand. So fanden sich in meinem Display 148 dieser normalen Sticker (also im Durchschnitt jeder mindestens einmal), aber nur 9 Textil-Sticker, 10 silberne und 13 P-Sticker. Vergleichen mit der Gesamtzahl dieser drei Sticker-Arten (12, 24 und 24) also deutlich zu wenige. Bei 36 Tüten pro Display und 32 Sonderstickern fand sich also in jedem 1,125ten Tütchen einer der Sticker. Panini selbst bezeichnet übrigens nur die 35 Silber- und Textilsticker als „Spezialsticker“, doch angesichts der Seltenheit der P-Sticker empfinde ich auch diese als „speziell“.
Fazit: Ein solides Disney-Film-Album ohne Überraschungen mit den üblichen Stickerarten. Ein bisschen mehr Liebe zum Detail und etwas mehr Abwechslung könnte Panini solchen Sticker-Kollektionen zu Familien-Filmen oder -Serien in Zukunft ruhig gönnen. Man erinnere sich an die zum Teil großartigen „Harry Potter“-Alben mit zahllosen Sonderstickern.