Fast 16 Monate nach der ersten Ausgabe ist nun die zweite deutsche „Amici Cucciolotti“-Sticker-Kollektion auf den Markt gekommen. In den sehr umfangreichen Alben dreht sich alles um Tiere – mit unterschiedlichsten Aspekten vom Haustier bis zum Fabelwesen und ausgestorbenen Tieren. Dankenswerterweise hat Panini das Sammeln diesmal etwas unkomplizierter gemacht.
Name: Amici Cucciolotti – Mission Tierfreunde 2017
Publisher: Panini
Release (A): 20. Januar 2017
Sticker: 576
Erhältliche Produkte:
– Album (mit 1 Sticker-Tüte) – 1 Euro
– Tüte (mit 6 Stickern) – 70 Cent [ein Display enthält 50 Tüten]
– Multipack (mit 8 Tüten) – 5,20 Euro
– Blister (mit 10 Tüten) – 6,40 Euro
Aufbau der Sammlung:
001-010 Story
011-142 Element Erde
143-164 Heitere Vierbeiner
165-173 Wunderbare Tierkinder
174-182 Flauschig und kuschelig
183-268 Element Wasser
269-277 Heitere Vierbeiner
278-289 Sag Cheese
290-298 Wunderbare Tierkinder
299-305 Hundeseniorendorf Sonnenhof
306-370 Element Luft
371-389 Heitere Vierbeiner
390-398 Wunderbare Tierkinder
399-473 Element Feuer
474-491 Heitere Vierbeiner
492-500 Freunde auf vier Beinen
501-518 Tierkinder werden gross
519-526 Tierische Berufe
527-536 Tierische Redensarten und Sprichwörter
537-539 Tiere im Märchen
540-544 Gesunde (Tier-)Kinder
545-550 Wenn…
551-557 All you need is Love
558-562 Pinnwand für gute Wünsche
563 Und zum Schluss… das grösste Wunder
LN1-LN13 Extra Sticker
Der Aufbau des Albums zeigt, dass sich der Hauptteil mit den Elementen Land, Wasser, Luft und Feuer beschäftigt. Eingeleitet werden die vier Rubriken jeweils mit „geografischen Rekorden“. Danach gibt es einen vielfältigen Blick auf die Tierwelt. Beim Element Erde, dem umfangreichsten Block im Album, sind das z.B: Seiten mit „Alpinisten auf vier Beinen“, „Gepanzerte und stachlige Tiere“, „Akrobaten der Wälder“, „Duftende & stinkende Tiere“, „Sympathische Riesennasen“, „Rekordverdächtige Hörner“, „Flecken und Streifen“, „Die schnellsten Tiere der Welt“ und und und.
Ein zweigeteilter Sticker, ein Glitzerbild und ein normaler Sticker mit einem Dinosaurier
Zwischen den vier Haupt-Rubriken finden sich Seiten für nicht ganz so wissenschaftliche Sticker: u.a. „Heitere Vierbeiner“ und „Wunderbare Tierkinder“. Ungefähr in der Mitte des Albums gibt es auch wieder eine Doppelseite, die extra für das deutsche Album konzipiert wurde: mit Bildern des Hundeseniorendorfes Sonnenhof. Wie schon beim letzten Mal verfolgt Panini mit der Kollektion das Ziel, Tieren in Not zu helfen: „Panini spendet dieses Jahr 60.000 Euro an den deutschen Tierschutzbund, um 200.000 Futternäpfe zu füllen.“
Ein durchsichtiger Plastik-Sticker, einer der Buchstaben-Sticker mit den LN-Nummern und ein normaler mit einem Argali
Die Sticker der Kollektion sehen äußerst vielfältig aus. Neben den „normalen“ Tier-Stickern mit rotem Rand gibt es welche mit gelbem Rand, auf denen mehrere kleine Bilder Platz finden. Außerdem durchsichtige Plastikfolien-Sticker und glitzernde Silber-Sticker. Eine große Verbesserung im Vergleich zum 2015er-Album: Die vielen Sondersticker (144 Stück) haben diesmal keine Extra-Nummern. Gab es damals die Nummern 1 bis 348, dann nochmal die Nummern G1 bis G144 und schließlich noch „Extra Sticker“ mit den Nummern N1 bis N84 (die zudem keinen Platz im Album hatten), lautet die Nummerierung diesmal 1 bis 563. Einzig die Extra Sticker LN1 bis LN13 fallen aus der Reihe: Sie enthalten Buchstaben, mit denen sich auf Seite 3 des Albums (bzw. Seite 1 nach der Panini-Nummerierung) der Name des Besitzers bauen/kleben lässt.
Fazit: Die 2017er-Ausgabe von „Amici Cucciolotti“ ist erneut eine sehr gelungene Kollektion mit vielen Blickwinkeln auf die Tierwelt. Ich persönlich fände ein paar weniger Spaß- und Quatsch-Sticker und dafür noch mehr „seriöse“ Tiersticker besser, aber in erster Linie richtet sich die Kollektion ja an Kinder. Das zeigt auch der sehr vorbildliche Preis von 1 Euro für Album plus Stickertüte. Schade ist dann aber der Preis von 70 Cent für weitere Tüten. Auch wenn sechs Sticker drin stecken, ergibt das eine Mindest-Investition von fast 70 Euro, um so viele Sticker zu bekommen, dass das Album (theoretisch) voll ist. Zu viel für die allermeisten Kinder.