Die Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ ist ein Megahit des deutschen Fernsehens. Zum Teil mehr als 3 Mio. Menschen sehen zu, keine Vox-Sendung ist erfolgreicher.
In der vergangenen Woche war eines der Start-Ups, das Investoren in der Show gesucht hat, die Firma Stickerstars, bekannt von unzähligen (nach eigenen Angaben über 600) Stickeralben zu kleinen Vereinen, aber auch durch welche zu größeren Clubs wie zuletzt Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg und der Düsseldorfer EG.
In der „Höhle der Löwen“ suchte das Unternehmen frische Geldgeber, um den nächsten Schritt zu machen. „Mitglieder in ihren Gemeinschaften verbinden und in einer zunehmend digitalen Welt über authentische, echte Erlebnisse den
Zusammenhalt stärken – diese Vision haben wir bislang größtenteils im Fußball-Bereich realisieren können“, erklärte Stickerstars-CEO Michael Janek vor der Sendung: „In Zukunft wollen wir sämtliche Gemeinschaften zu Stickerstars machen, egal ob Sportverein, Feuerwehr, Karnevals-, Schützen-, Kegelclub oder Kleingärtnerverbindung. Weil sie es genauso verdienen! Bei der Ermöglichung dieses Ziels soll uns der Auftritt in der Höhle der Löwen helfen.“
Willkommen in der Höhle @StickerstarsHQ ! Ihr Business klingt vielleicht einfach, wird aber für leuchtende Augen sorgen 🤩 #DHDL pic.twitter.com/gp3AKrPv8H
— Die Höhle der Löwen (@voxdhdl) September 17, 2019
Doch leider hat keiner der Investoren, bzw. „Löwen“ gewollt, die Stickerstars-Leute haben keinen neuen Geldgeber gefunden. Der Grund: Den „Löwen“ war die Bewertung des Unternehmens zu hoch, die Stickerstars-Gründer wollten 800.000 Euro für 10% der Firma, bewerten sie also mit insgesamt 8 Mio. Euro. Georg Kofler, einer der „Löwen“ dazu: „Ich hätte Lust da mitzumachen – aber das ist unmöglich für diese Bewertung. Da fühle ich mich über den Tisch gezogen. Eure Bewertung ist nicht akzeptabel. Daher bin ich raus„.
Doch die Stickerstars nehmen es sportlich:
Leider ein #NoDeal, aber @jk_rowling hat auch nicht auf Anhieb einen Verlag gefunden… Der Rest ist Zaubereigeschichte #theshowwillgoon #StayTuned #klebedeinentraum
— Stickerstars (@StickerstarsHQ) September 17, 2019
Auch ohne neue Investoren gibt die Firma Gas: „100 weitere Sammel-Projekte stehen allein bis Jahresende noch an, über den starken Amateurfußball-Bereich hinaus werden nun noch mehr weitere Gemeinschaften zu Stickerstars gemacht: Feuerwehr in Berlin, Hockey Club Wien in Österreich sowie ein kürzlich umgesetztes Album mit dem deutschen Football-Rekordmeister New Yorker Lions aus Braunschweig, um nur einige Beispiele zu nennen“, so Stickerstars.
Anfang 2020 soll zudem die neue Kategorie „Stickerstars You“ starten: „Beispielsweise Hochzeitsgesellschaften, Unternehmen bei Betriebsfesten oder Schul- und Abschlussklassen sollen bald ebenfalls kleben, tauschen – und sich so noch einfacher untereinander kennenlernen und Verbindungen knüpfen“, so Michael Janek.